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Dienstag, 30. Oktober 2012

Das wichtigste Fotozubehör ist...

ganz klar: die Person hinter der Kamera. Doch bis die geheimen chinesischen AIRPs (Artificial Intelligence Robot Photographer) den Markt überschwemmen, beschränke ich mich auf traditionelles Equipment, haltbares Material ohne Stromversorgung und Mhz. In diesem Sinne: Steht dein Bild schon oder wackelt es noch? Ein Stativ macht dir das Fotografieren leichter und sollte vor allen anderen Gimmicks die Fotoausrüstung erweitern. Zugegeben, manchmal passt es nicht - nicht ins Gepäck, nicht ins Budget, nicht zwischen die Menschenmassen... Doch wenn es passt, wird man mit bestem Bildmaterial belohnt. Fast unmögliche Nachtaufnahmen bei finsterem Himmel, Lichtspuren in der City, Märchenkitsch am Wasserfall und das Gruppenbild auf dem du auch zu sehen bist werden möglich. Die Anfänge der Fotografie waren ohne Stativ nicht denkbar. Aufnahmematerial mit geringer Lichtempfindlichkeit, lichtschwache Linsen und langsame Verschlüsse erzwangen Aufnahmen mit gut fixierten Kameras. Trotz dieser ungünstigen Bedingungen entstanden einige herausragende Fotografien. Grobe Holzgehäuse mit massiven Stativen waren an der Tagesordnung. Dagegen sind heute komplette Fotoausrüstungen regelrechte Fliegengewichte. Dank langer Entwicklung der Kameraberuhiger kannst du nun wählen: extraleichtes Carbon, Eschenholz für's Auge, praktisches Aluminium, Bohnensack, Saugnapf, Tischklemme. Es gibt eine Menge von Konzepten. Für fast jeden denkbaren Anwendungsfall existiert bereits eine Stück Hardware. Speziallösungen schraubt man sich selbst zusammen. Gelobt sei das Internet - hier findest du bestimmt eine Bauanleitung für deinen Anwendungsfall. Meine geschundenen Begleiter aus dem Hause Manfrotto sind ein 055Pro (Dreibein Universalstativ) und ein 681B Monopod. Letzteres ist meine erste Wahl bei der Konzertfotografie. Nebenbei kann man damit auch hervorragend Betrunkene stützen oder abwehren - je nach Bedarf. Wu Shu für Fotografen! Das 681B ist, hier klar erkennbar, ein magisches Werkzeug!

Aus der Bastelkiste: DIY Nodalpunktadapter für alles, was sauber aus mehreren Einzelfotos montiert werden muss (z.B. Großformate und virtuelle Panoramen). Materialkosten ca. 30€

Auch heute ist ein Stativ der einfachste Schritt zu besserer Bildqualität, denn "lange Belichtungszeiten" fangen nicht erst bei 1/50s an. Für die nächste verwackelte Aufnahme gibt es keine Entschuldigung mehr! Erdbeben vielleicht ...

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